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In Ismaning stand alles im Zeichen dieser Werte: Leidenschaft, Zusammenhalt und Empowerment.

Vom 14. bis 16. November traf das DTB-Team im Rahmen des Billie Jean King Cups auf Belgien und die Türkei. Die Playoffs wurden beim TC Ismaning im Münchner Norden ausgetragen.

An jedem Spieltag trafen dann zwei Nationen in zwei Einzel- und einem Doppelmatch aufeinander. In der Tennishalle des TC Ismaning wurde dafür eine temporäre Zuschauertribüne für ca. 1.500 Fans errichtet.

Der Billie Jean King Cup gilt als das prestigeträchtigste Team-Event im Damentennis. 1963 ursprünglich als Federation Cup ins Leben gerufen, wurde er 2020 zu Ehren der US-amerikanischen Tennisikone Billie Jean King umbenannt. King setzte sich während ihrer gesamten Karriere unermüdlich für Gleichberechtigung im Sport ein und schrieb mit ihrem Sieg im legendären „Battle of the Sexes“ gegen Bobby Riggs Sportgeschichte. Ihr Erfolg wurde zu einem Symbol für Mut, Fairness und den Kampf um Anerkennung.

Leider stiegen die deutschen Tennis-Frauen erstmals seit 2012 wieder aus der Weltgruppe des Billie Jean King Cups ab. Im entscheidenden zweiten Playoff-Duell mit Belgien verlor auch Ella Seidel beim 0:6, 4:6 gegen Hanne Vandewinkel ihr Einzel, dem großen Druck konnte sie bei ihrem ersten Nationenturnier nicht standhalten. Die Belgierinnen gewannen somit die Playoffs in Ismaning.

Das Finale des Turniers gewann Italien bereits im September in Shenzhen zum sechsten Mal. Elisabetta Cocciaretto und Jasmine Paolini entschieden im Finale des Billie Jean King Cups in Shenzhen (CHN) die Einzel in jeweils zwei Sätzen für sich und brachten somit ihre Nationalmannschaft zum Sieg.

APA durfte die Playoffs in Ismaning mit passendem Branding und Signage zu einem echten Hingucker verwandeln. Ein großartiges Event in beeindruckender Atmosphäre – und trotz des bitteren Ergebnisses: Kopf hoch an das deutsche Team, das mit Leidenschaft gekämpft hat.

Fotos: IMAGO